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Start einer neuen Etappe Emmanuel Macrons Partei erhält einen neuen Namen

  • Die Partei von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich in «Renaissance» (auf Deutsch: Wiedergeburt) umbenannt und mit zwei kleinen Partnerparteien zusammengeschlossen.
  • Das wurde bei einem Parteikongress am Samstagabend in Paris beschlossen.
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Aus dem Archiv: Emmanuel Macron lanciert neuen Rat
aus Rendez-vous vom 08.09.2022. Bild: AP Photo/Michel Euler
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Die von Macron 2016 gegründete politische Bewegung hiess bislang La République en Marche (LREM), was auf Deutsch soviel heisst wie «Die Republik in Bewegung». Im Zuge der Namensänderung werden nun die kleinen Partner Agir und Territoire de Progrès in die Mitte-Partei integriert.

Den Namen Renaissance verwendete die Partei bereits für ihre Liste bei der Europawahl 2019. Die Präsidentenpartei hat in der Nationalversammlung des französischen Parlaments zwar die Mehrheit, seit der Parlamentswahl vom Juni aber nicht mehr die absolute Mehrheit.

Emmanuel Macron hält vor einer Menschenmenge eine Rede
Legende: Mit einem neuen Namen will sich Emmanuel Macrons Partei an neue Ziele heranwagen. Keystone/Mohammed Badra

«Das ist der Start einer neuen Etappe für die Transformation unseres Landes», sagte Premierministerin Élisabeth Borne auf dem Kongress. «Heute haben wir eine neue Seite in unserer politischen Geschichte aufgeschlagen», meinte sie. Mit der Umwandlung in Renaissance sei die Bewegung «erwachsen geworden».

Als Schwerpunkte der neu formierten Partei benannte Borne den Kampf gegen den Klimawandel, der mutige und radikale Entscheidungen verlange, sowie das Erreichen von Vollbeschäftigung. Die Schaffung von Arbeitsplätzen bringe Fortschritt und sichere den Sozialstaat ab.

Ausserdem gehe es um Chancengleichheit: Die Gesellschaft müsse gerechter und brüderlicher werden, der Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung müsse verbessert werden.

Es gibt kein starkes Frankreich ohne ein mächtiges Europa.
Autor: Élisabeth Borne Premierministerin Frankreich

Die Premierministerin betonte ausserdem die Bedeutung der französischen Verankerung in Europa. «Es gibt kein starkes Frankreich ohne ein mächtiges Europa.»

SRF 4 News, 18.09.2022, 1 Uhr;

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