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«Technisches Problem» 50 Verletzte bei Boeing-Flug nach Auckland

  • Bei einem Zwischenfall in einer Boeing der chilenischen Fluggesellschaft Latam sind zwischen Australien und Neuseeland mindestens 50 Personen verletzt worden, mindestens eine davon schwer.
  • Das berichtet Radio New Zealand RNZ, das sich auf Latam beruft.
  • An Bord des Boeing 787 Dreamliner habe ein «technisches Problem» eine heftige Turbulenz ausgelöst, heisst es demnach vom Flugunternehmen.
  • Was genau den Zwischenfall auslöste, ist noch unklar. Das Flugzeug mit 170 Menschen an Bord landete später planmässig im neuseeländischen Auckland.

Die Verletzten des Flugs nach Auckland, darunter auch mehrere Crew-Mitglieder, seien nach der Landung umgehend von Ärzten versorgt worden. Die Rettungskräfte seien mit fünf Rettungswagen im Einsatz gewesen, wie der Rettungsdienst St. John Ambulance mitteilte. Demnach gibt es mindestens einen Schwerverletzten. Mehr als ein Dutzend Insassen wurden in Spitäler gebracht.

«Menschen flogen durch die Kabine», zitierte RNZ einen Passagier des Flugs am Montag, der unverletzt blieb. Die meisten Betroffenen hätten zum Zeitpunkt des Vorfalls keinen Sicherheitsgurt getragen. Die Maschine sollte eigentlich am Abend in Richtung Santiago de Chile weiterfliegen. Der Flug wurde jedoch zunächst gestrichen und auf Dienstag verschoben.

Eine Boeing 787 der Fluggesellschaft (Symbolbild).
Legende: Eine Boeing 787 der Fluggesellschaft Latam (Symbolbild). Reuters/Marion Giraldo

Boeing kommt nicht aus Negativschlagzeilen

Die Probleme bei Boeing reissen nicht ab. Im Januar war bei einem Zwischenfall mit einer so gut wie neuen Boeing 737-9 Max der Alaska Airlines kurz nach dem Start ein Rumpf-Fragment herausgebrochen. Die mehr als 170 Menschen an Bord kamen weitgehend mit einem Schrecken davon. Wie am Wochenende bekannt wurde, ermittelt in dem Fall mittlerweile das US-Justizministerium.

SRF4 News, 11.03.2024, 16 Uhr ; 

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