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Terror in Afghanistan Über 40 Tote bei Selbstmordattentat in Kabul

  • Ein Selbstmordanschlag auf ein Kulturzentrum in der afghanischen Hauptstadt Kabul hat laut dem Innenministerium mindestens 40 Menschenleben gefordert. 30 Menschen seien verletzt worden.
  • Zu dem Anschlag hat sich wenig später die Terrororganisation IS bekannt.
  • Der Anschlag geschah in einem schiitischen Viertel der Stadt. Dort hat die sunnitische Terrormiliz IS in den vergangenen Monaten wiederholt schwere Attentate verübt.

Zuerst habe sich in dem Gebäude ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Nasrat Rahimi. Als Menschen zu Hilfe gekommen seien, seien vor dem Haus zwei weitere Bomben explodiert. Medien berichteten, dass sich im Gebäude Studenten oder Akademiker getroffen hätten.

Immer wieder Anschläge mit vielen Toten

In derselben Gegend, im grössten Kabuler Schiitenviertel Dascht-e Bartschi, hatte der IS zuletzt im Oktober einen Selbstmordattentäter in eine schiitische Moschee geschickt. 71 Menschen starben während des Freitagsgebets. Seitdem hat der IS aber auch in anderen Stadtteilen Anschläge verübt und zum Beispiel einen grossen Fernsehsender und ein Geheimdienstbüro angegriffen.

Seit Januar gab es in Kabul mehr als 20 schwere Anschläge von IS, aber auch Taliban. Hunderte Menschen wurden dabei getötet und verletzt.

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