Kurz vor der Parlamentswahl in Grossbritannien sind bei einem Terrorangriff in London sechs Menschen getötet worden. Londons Bürgermeister Sadiq Khan sprach von einer «gezielten und feigen Attacke» auf unschuldige Londoner und Besucher.
Die britische Innenministerin Amber Rudd nannte die Attacke «entsetzlich». Diese habe sich gegen Menschen gerichtet, die sich mit ihren Freunden und Familien amüsiert hätten. Unter diesen «schwierigen und traumatischen Umständen» sei sie vor allem der Polizei und den Sicherheitskräften für ihren schnellen Einsatz dankbar, so die Innenministerin.
Auch Bundespräsidentin Doris Leuthard zeigte sich entsetzt und verurteilte den Anschlag aufs Schärfste.
US-Präsident Donald Trump habe May noch in der Nacht telefonisch sein Mitgefühl ausgesprochen, teilte das Weisse Haus in Washington mit. Auf Twitter schrieb Trump: «Was auch immer die Vereinigten Staaten tun können, um in London und im Vereinigten Königreich zu helfen, wir werden da sein».
Zugleich warb er aber auch für sein umstrittenes Einreiseverbot für Muslime aus bestimmten Ländern. Die Vorfälle würden zeigen, dass dies als zusätzliche Sicherheitsmassnahme notwendig sei.
Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron schrieb auf Twitter, Frankreich stehe nach der «neuen Tragödie» an der Seite Grossbritanniens. «Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien.»
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich bestürzt über die jüngste Terrorattacke in London geäussert. «Ich denke in diesen Stunden in Anteilnahme und Solidarität an unsere britischen Freunde und an alle Menschen in London». Die Kanzlerin bekräftigte, dass Deutschland im Kampf gegen jede Form von Terrorismus «fest und entschlossen» an der Seite Grossbritanniens stehe.
Israels Strategieminister fordert sogar ein weltweites Bündnis gegen den Terror. «Dies war eine Attacke nicht nur gegen Grossbritannien, sondern gegen westliche Werte und Demokratie.»
Zusammen kämpfen will auch der russische Präsident. Wladimir Putin teilt Premierministerin May mit, dass angesichts des Londoner Anschlags, die gemeinsamen Anstrengungen zur Bekämpfung des Terrorismus verstärkt werden sollen.
Europa steht an der Seite des Vereinigten Königreichs im Kampf gegen den Terrorismus.
EU-Ratspräsident Donald Tusk erklärte am Morgen: «Mein Herz und meine Gedanken sind nach einem weiteren feigen Angriff in London. Europa steht an der Seite des Vereinigten Königreichs im Kampf gegen den Terrorismus.»
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