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Tod des US-Milliardärs Schliefen Epsteins Wärter, statt ihn zu überwachen?

  • Die beiden Wärter, die Jeffrey Epstein in seiner Gefängniszelle beaufsichtigen sollten, schliefen offenbar während der Arbeit.
  • Eigentlich hätten sie alle 30 Minuten nach ihm schauen müssen, stattdessen soll der US-Milliardär rund drei Stunden lang unbeaufsichtigt gewesen sein.
  • Zudem sollen die Wärter den Arbeitsbericht gefälscht haben, um ihr Versäumnis zu vertuschen, wie die «New York Times» schreibt.

Epstein wurde von Mitarbeitern der Haftanstalt am Samstagmorgen gefunden und später in einem Krankenhaus für tot erklärt. Laut US-Medien nahm er sich das Leben, von offizieller Seite wurde dies jedoch nicht bestätigt.

Beide Wärter sind mittlerweile beurlaubt, auch der Direktor der Haftanstalt wurde auf Veranlassung von Justizminister William Barr während der laufenden Untersuchungen zum Todesfall versetzt.

Der in elitären Kreisen bestens vernetzte Epstein sass in New York in Haft. Er stand unter Anklage, weil er Dutzende Minderjährige sexuell missbraucht haben soll. Laut Anklageschrift baute der Geschäftsmann zwischen 2002 und 2005 in New York und Florida einen illegalen Sexhandelsring auf. Der Prozess gegen ihn hätte 2020 stattfinden sollen.

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