Die Unglücksfahrt der Costa Concordia
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Bild 1 von 8. Vorgesehene Route des Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 8. Genauer Unfallort und Routenabweichung des Kreuzfahrtschiffes. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 8. Der Unfallhergang. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 8. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 8. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 8. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 8. So wurde die Costa Concordia geborgen. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 8. Daten und Fakten zur Costa Concordia. Bildquelle: SRF.
Das Urteil von Francesco Schettino zieht endlich einen Schlussstrich in der Causa Costa Concordia. Das ist die Geschichte vom Unglückstag, dem Freitag, 13. Januar 2012:
Das Kreuzfahrtschiff «Costa Concordia» ist mit 4200 Passagieren nach Savona unterwegs. Auf der Höhe der toskanischen Insel Giglio fährt es laut Augenzeugen ungewöhnlich nahe an die Insel heran. Vermutlich, um die Bewohner Giglios zu «grüssen» und den Passagieren etwas zu bieten. Doch die sogenannte Verneigung vor der Insel missglückt.
Die Costa Concordia rammt einen Felsen. Der Rumpf wird aufgeschlitzt, das Schiff kentert. Nach der Kollision fehlt plötzlich jede Spur von Kapitän Schettino. Er fährt mit einem der letzten Rettungsboote an Land – noch bevor die Evakuierung abgeschlossen ist.
Später sagt er aus, er sei versehentlich in ein Rettungsboot gefallen und so an Land gekommen. Mitschnitte eines Telefonats zeigen: Die Küstenwache forderte Schettino auf, auf das sinkende Schiff zurückzukehren. Schettino aber weigerte sich.
Beim Unglück sterben 32 Menschen, 30 werden verletzt. Italienische Medien taufen Schettino «Kapitän Feigling». Dieser weist die Schuld am Unglück aber stets von sich und macht vor allem seine Crew für die Tragödie verantwortlich.
Das geschah mit dem Schiff
Drei Jahre benötigten Fachkräfte, um das Schiffswrack zu bergen. 20 Stunden lang musste es dann bis zum Zielhafen in Genua geschleppt werden. Dort wurde das Schiff 10 Monate lang verschrottet. Nun wird es im Hafen Pra Voltri endgültig zerlegt.