Die staatliche Trauerfeier für den Ex-Präsidenten und Freiheitskämpfer Südafrikas Nelson Madela soll am 10. Dezember stattfinden.
Laut Präsident Jacob Zuma wird die Feier im Fussballstadion von Johannesburg stattfinden, wo Mandela während der Fussball-Weltmeisterschaft 2010 seinen letzten grossen öffentlichen Auftritt hatte. Zu der Feier werden Staast- und Regierungschefs aus aller Welt erwartet.
Bereits heute Freitag haben die ersten Trauerfeierlichkeiten begonnen. Laut SRF-Korrespondentin Christina Karrer könnten diese gut zehn Tage dauern. «Das dürfte das grösste Begräbnis des Jahrhunderts werden.»
Die Parlamentskammern Südafrikas haben angekündigt, ihre Sitzungspause zu unterbrechen, um eine Konferenz zu Ehren Mandelas abzuhalten.
Spontane Feiern
Nachdem der Tod Mandelas verkündet wurde, sind in der Nacht auf heute Freitag bereits mehrere Hundert Personen zu einer spontanen Gedenkfeier zusammengekommen.
Im Johannesburger Vorort Houghton versammelten sie sich vor Mandelas Haus. Viele hatten Bilder des Madiba dabei und schwenkten die südafrikanische Fahne. Die Teilnehmer tanzten und sangen zu seinen Ehren.
Beisetzung in privatem Kreise
Bis zur offiziellen Beisetzung des Friedensnobelpreisträgers wehen die Flaggen in Südafrika auf halbmast.
Nach der staatlichen Trauerfeier wird Mandelas Leichnam nach Eastern Cape gebracht werden. Die Beisetzung ist dort für den 15. Dezember angesetzt. Sie wird in seinem Heimatdorf Qunu im privaten Rahmen stattfinden. Nelson Mandela verstarb am Donnerstag im alter von 95 Jahren in Johannesburg.