Auch live beharrt er auf seine Meinung, wie am 28. September 2016, im ersten TV-Duell zur Präsidentenwahl. Zu seiner demokratischen Kontrahentin Hillary Clinton sagt er:
«Die grösste Bedrohung der Welt ist die nukleare, nicht, wie Du und Dein Präsident es sehen, der Klimawandel.»
Clinton reagiert darauf und sagt, er habe den Klimawandel bestritten.
Trump meint dazu nur: «Stimmt nicht.»
In einem Interview mit der New York Times am 23. November 2016 betont er sein «Umweltbewusstsein»:
«Ich habe einige grossartige, grossartige, sehr erfolgreiche Golfplätze. Ich habe viele Umweltpreise dafür bekommen. Ich habe da enorm viel Arbeit reingesteckt. Manchmal würde ich sagen, dass ich eigentlich ein Umweltschützer bin.»
Zum menschlichen Einfluss auf den Klimawandel sagt er im selben Interview:
«Ich denke, es gibt da einen Zusammenhang. Es kommt darauf an, wie gross er ist. Es kommt auch darauf an, wie viel das unsere Unternehmen kosten wird. Unsere Unternehmen sind im Moment nicht wettbewerbsfähig.»
Am 28. Februar 2017 hält er vor dem US-Kongress eine Rede. Einer seiner Statements:
«Wir werden die Vorschriften stoppen, welche die Zukunft und die Existenz unserer grossartigen Kohle-Bergmänner bedroht.»
Die Bergmänner liegen ihm also sehr am Herzen. An einer Kundgebung in Harrisburg am 29. April 2017 kommt einer seiner aktuellsten Statements zum Klimawandel:
«Dazu (zu den schlechten Abkommen) zählt auch der einseitige Pariser Klimavertrag. Die USA zahlen Milliarden an Dollar, während China, Russland und Indien weder etwas zahlten noch etwas zahlen werden. (...) Es wird geschätzt, dass die völlige Einhaltung der Vereinbarung das amerikanische Bruttoinlandsprodukt letztlich um 2,5 Billionen über einen Zeitraum von zehn Jahren schrumpfen lassen könnte. Das heisst, dass Fabriken und Betriebe im ganzen Land schliessen. (...) Nicht mit mir, Leute.»