- Das Erdbeben erreichte eine Magnitude von 7,7. Das Epizentrum lag 225 Kilometer südwestlich der chilenischen Stadt Puerto Montt – auf der Insel Chiloé.
- Der Katastrophendienst hob die Tsunami-Warnung inzwischen wieder auf.
- Laut dem chilenischen Zivilschutz kamen keine Menschen ums Leben.
Grosse Erleichterung im Süden Chiles: Nach einem Erdbeben mit der Stärke 7,7 scheint die Tsunami-Gefahr gebannt. Der Katastrophendienst hob die entsprechende Warnung wieder auf.
Menschen sollen keine zu Schaden gekommen sein. Zuvor waren mehrere Küstenorte evakuiert worden.
Die betroffene Region im Süden des Landes ist relativ spärlich besiedelt. Hingegen hat das Beben unter anderem an vielen Strassen Schäden verursacht. Die Stromversorgung für rund 20'000 Menschen ist zusammengebrochen.
Immer wieder Erdstösse in Chile
Chile liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring. An dem hufeisenförmigen Vulkangürtel, der den Pazifischen Ozean umgibt, stossen gleich mehrere Kontinentalplatten und ozeanische Platten aneinander. Weil sie ständig in Bewegung sind, wird Chile immer wieder von Erdstössen erschüttert.
Im Februar 2010 waren durch ein Beben der Stärke 8,8 und einem anschliessenden Tsunami in Chile mehr als 500 Menschen ums Leben gekommen.