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Überdurchschnittlich mild Dieser Winter war in Europa der zweitwärmste seit Messbeginn

  • Dieser Winter war der zweitwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen 1979.
  • In Osteuropa und Teilen Nordosteuropas wurden weit überdurchschnittliche Temperaturen gemessen.
  • Weltweit war der Februar der fünftwärmste.
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Archiv: Winter 2022/23: Sehr trocken und schneearm
aus Die Wetterwoche vom 26.02.2023.
abspielen. Laufzeit 7 Minuten 2 Sekunden.

Das teilte der EU-Klimawandeldienst Copernicus im englischen Reading mit. Zudem sei es seinen Auswertungen zufolge in weiten Teilen West- und Südosteuropas sowie in Regionen Russlands trockener als im Durchschnitt gewesen.

Unterdurchschnittlich waren die Temperaturen demnach auf der Iberischen Halbinsel. Der wärmste Winter war demnach 2019/20.

Ein Mädchen fährt auf einem Bügellift auf ihren Skiern hoch. Darunter ist eine dünne Schneeschicht, daneben grün.
Legende: Wie viele Schweizer Skigebiete leidet auch das bayrische Skigebiet Brauneck unter Schneemangel. KEYSTONE/DPA/Sven Hoppe

Der Februar war laut Copernicus global betrachtet der fünftwärmste gewesen. «Der grösste Teil Europas wies überdurchschnittliche Lufttemperaturen auf, insbesondere Nordnorwegen und Schweden sowie die Region Svalbard (Spitzbergen)», teilte der EU-Dienst weiter mit.

Siebtwärmster in der Schweiz

Auch die Schweiz erlebte einen der mildesten Winter seit Messbeginn, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Meteo Schweiz Ende Februar bekanntgegeben hatte.

Im landesweiten Mittel lag der Winter 2022/23 mit 1.4 Grad Celsius über der Norm auf Rang sieben seit Messbeginn 1864. Auf der Alpensüdseite und im Engadin erreichte er Rang drei bis fünf.

Wetterexpertinnen und -experten orientieren sich am meteorologischen Winter, der vom 1. Dezember bis zum 28. Februar dauert. Auch aus statistischen Gründen berechnen die Forscher ihre Daten in ganzen Monaten.

Rekordschmelze bei Meereis in der Antarktis

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Copernicus-Forscherinnen und -Forscher befürchten einen deutlichen Trend zur Verringerung des Packeises. Die von Eis bedeckte Fläche auf den Meeren rund um die Antarktis ist so klein wie noch nie seit Beginn der satellitengestützten Messungen vor rund 45 Jahren.

Am 16. Februar und damit noch vor Ende der sommerlichen Schmelzperiode habe die Gesamtausdehnung des Meereises nur noch 2.1 Millionen Quadratkilometer erreicht, teilte der EU-Klimawandeldienst weiter mit. Dies ist noch weniger als das bisherige Rekordminimum im Februar des vergangenen Jahres.

SRF 4 News, 08.03.2023, 14:00 Uhr;

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