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Übersicht zu Corona-Massnahmen Corona in Europa: Wer, wie, wo lockert – und wer nicht

Maske weg und auf ins Getümmel – was derzeit in Deutschland nur schwer vorstellbar ist, ist in Dänemark schon Realität. Weitere Lockerungen der Nachbarländer in der Übersicht.

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Archiv: Diese europäischen Länder lockern die Corona-Massnahmen
Aus 10 vor 10 vom 01.02.2022.
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Die Schweiz steht Mitte Februar vor massiven Lockerungen. «Die Anzeichen verdichten sich, dass die akute Krise bald zu Ende ist und die endemische Phase beginnen könnte», kündigte Bundesrat Alain Berset weitere Lockerungsschritte an – und das bei täglichen Neuinfektionszahlen, die berechnet auf 100 000 Einwohner fast doppelt so hoch sind wie in Deutschland.

Doch wie sieht es bei unseren Nachbarländern aus?

Italien: Hier herrscht ein wachsender Optimismus, da die Spitäler noch weit davon entfernt sind, überfüllt zu sein. Die Politiker erwägen ein Ende des Corona-Ausnahmezustands und vieler Massnahmen. Die Maskenpflicht auch im Freien dürfte etwa Ende nächster Woche auslaufen. Alle Öffnungsschritte werden in Italien jedoch an die Impfungen gekoppelt.

Frankreich: Auch in Frankreich gibt es laufend weniger Beschränkungen. Trotz extrem hoher Inzidenzwerte knapp unter 4000, fühlt sich die Lage entspannter an als noch im Sommer: Mit fallenden Neuinfektionszahlen folgen nun die Lockerungen.

Deutschland: Einzelne Bundesländer lockern etwas, ein deutschlandweiter Lockerungsplan steht noch nicht fest. Ausser der erhöhten Kapazitäten in Stadien, hat Deutschland noch keine Lockerungen vorgenommen.

Österreich: Die Corona-Politik sorgt für Verwirrung: Einerseits kommt die allgemeine Impfpflicht, andererseits können auch getestete Ungeimpfte ab 19. Februar wieder am öffentlichen Leben teilnehmen. Ausserdem sind die Tests kostenlos. Auch die Tourismusbranche ist mit Regeln konfrontiert, die nicht schlüssig erscheinen.

Dänemark: Als Vorreiterin hat sich Dänemark praktisch von allen Beschränkungen verabschiedet. Ein masken- und beschränkungsfreies Leben, wie in Zeiten vor Corona. Und dies trotz überaus hoher Neuinfektionszahlen: Dank milderer Krankheitsverläufe bei Omikron-Infektionen und hohen Impfzahlen ist die befürchtet angespannte Lage auf den dänischen Intensivstationen ausgeblieben.

Die Coronaregeln gelten jedoch weiterhin für die Einreise. So müssen sich Einreisende aus dem EU- und Schengenraum ohne gültigen Impf- oder Infektionsnachweis entweder in den Tagen vor oder spätestens bis zu 24 Stunden nach der Einreise einem Coronatest unterziehen.

England: Vor den Pubs herrscht Gedränge, Masken sind nur selten zu sehen. Ende Januar sind in England die wenigen noch geltenden Massnahmen ausgelaufen. Ob im Büro, im Stadion, im Fitnessstudio oder eben im Pub dürfen sich die Briten ohne Beschränkungen tummeln.

Dies, obwohl die Pandemie hier noch kein Ende nimmt: Grossbritannien zählt Tag für Tag 80'000 bis 100'000 neue Corona-Fälle, auch wenn die Omikron-Welle deutlich abgeflacht ist. Positive Fälle im engeren Umfeld sind zum Alltag geworden – vor allem für Familien mit Schulkindern. Eine Überlastung der Intensivstationen scheint abgewendet. Zuletzt wurden jedoch noch immer mehrere Hunderte Tote pro Tag gezählt.

Spanien: «Spanien ist über den Berg», freut sich Gesundheitsministerin Carolina Darias. Und die Zahlen geben ihr recht: Nach einem Höchststand der Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 1600 Mitte Januar ist sie inzwischen auf 872 gefallen. Viele Beschränkungen werden nach und nach aufgehoben, kommende Woche soll die Maskenpflicht im Freien fallen.

 

SRF 1, 02.02.2022, 14:30 Uhr;

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