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Ukraine zieht Reissleine Regierungskritiker Saakaschwili nach Polen ausgewiesen

  • Kiew hat Michail Saakaschwili nach Polen abgeschoben.
  • Der georgische Ex-Präsident hatte mehrfach zu Protesten gegen die ukrainische Regierung aufgerufen.
  • Saakaschwili hatte während rund zwei Jahren die ukrainische Staatsbürgerschaft. Seit Juli 2017 ist er staatenlos.

Der 50-jährige Gegner des ukrainischen Staatschefs Petro Poroschenko sei in einem Flugzeug auf dem Weg in das Land, aus dem er zuletzt in die Ukraine eingereist sei, teilte der ukrainische Grenzschutz am Montag in Kiew mit. Eine Sprecherin des polnischen Grenzschutzes bestätigte am Abend, dass er in Polen gelandet ist.

Schwerbewaffnete Spezialkräfte hatten den georgischen Ex-Präsidenten am Montag aus einem Restaurant neben der Zentrale seiner Partei in der ukrainischen Hauptstadt abgeführt, wie örtliche Medien meldeten.

Auslieferung nach Georgien droht

Saakaschwili war bereits im Dezember nach einer Festnahme spektakulär von Demonstranten aus einem Gefangentransporter befreit worden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm die Organisation regierungsfeindlicher Proteste – mit finanzieller Hilfe aus dem Umfeld des 2014 nach Russland geflohenen Präsidenten Viktor Janukowitsch – vor.

In Polen droht Saakaschwili eine Auslieferung an sein Heimatland Georgien. Dort wurde er vor kurzem in Abwesenheit zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren wegen Machtmissbrauchs verurteilt.

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