Um die Situation im umkämpften Aleppo zu beruhigen, sollten die östlichen Teile der syrischen Stadt Autonomie vom Regime erhalten. Dies schlug der UNO-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura vor. Damaskus wies den Vorschlag umgehend zurück. Derweil wird in der Stadt weitergekämpft.
UNO-Vermittler Staffan de Mistura ist bei der Regierung in Damaskus mit einem Plan, den Osten Aleppos unter Selbstverwaltung zu stellen, abgeblitzt. Der Vorschlag sei «komplett zurückgewiesen worden, sagte Aussenminister Walid al-Moallem der staatlichen Nachrichtenagentur Sana zufolge. Eine solche Autonomie würde die Souveränität Syriens verletzen.
Derweil starben bei gegenseitigem Beschuss und Angriffen zwischen Rebellen und Regime in der umkämpften Stadt Aleppo Menschenrechtlern zufolge mindestens 17 Zivilisten, darunter elf Kindern. Sieben Kinder starben durch Granaten, die von Aufständischen am Sonntag abgefeuert wurden und eine Schule trafen, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
In der Nacht seien sechs Mitglieder einer Familie getötet worden, als Regime-Helikopter geächtete Fassbomben über dem von Rebellen gehaltenen Ostteil der Stadt abwarfen – dort kamen vier Kinder ums Leben. Bei einer ähnlichen Attacke in einem anderen Teil des belagerten Ostteils seien weitere vier Zivilisten getötet worden.
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