Zum Inhalt springen

Unfall bei Luftkampfübung Pilot stirbt bei Kollision von zwei «Eurofightern»

  • Zwei «Eurofighter» der deutschen Bundeswehr sind im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern abgestürzt.
  • Einer der Piloten konnte sich mit dem Schleudersitz retten, der andere kam bei dem Unfall ums Leben.
  • Der «Eurofighter» ist einer der Jets, den die Schweiz bei der Beschaffung von neuen Kampfflugzeugen in Betracht zieht.

Die deutsche Luftwaffe hat den Tod eines Piloten beim Absturz von zwei «Eurofightern» in Mecklenburg-Vorpommern bestätigt. Der Soldat habe nur tot geborgen werden können, teilte die Luftwaffe auf Twitter mit. Der andere Pilot konnte lebend aus einer Baumkrone geborgen werden.

Brennender Jet in der Luft
Legende: Einer der beiden verunglückten Kampfjets während des Absturzes in der Nähe der Kleinstadt Malchow an der Mecklenburgischen Seenplatte. Keystone

Die «Eurofighter» waren bei einer Luftkampfübung abgestürzt, wie die Bundeswehr mitteilte. An der Übung sei auch ein dritter «Eurofighter» beteiligt gewesen. Dieser hatte nach dem Unglück gegen 14.00 Uhr im Luftraum über Plau am See auch zwei Fallschirme niedergehen sehen und gemeldet.

Wie es zu der Kollision kommen konnte, ist unklar. Beide Maschinen gehörten zum Luftwaffengeschwader 73 «Steinhoff», das in Laage bei Rostock stationiert ist. Es ist nach eigenen Angaben unter anderem für die Ausbildung aller «Eurofighter»-Piloten der Luftwaffe zuständig.

Karte
Legende: Die zwei «Eurofighter» stiessen im Luftraum nördöstlich von Malchow zusammen. SRF

Die Polizei warnte vor gefährlichen Trümmerteilen im Bereich Malchow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte). «Bitte nicht nähern! Bitte machen Sie den Weg für Rettungskräfte frei und umfahren Sie den Bereich», twitterte das Polizeipräsidium Neubrandenburg.

Meistgelesene Artikel