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Unfallfahrer festgenommen Auto rast in Reisegruppe – sechs Tote in Südtirol

  • Im Südtirol ist ein Auto in eine Gruppe von 17 jungen Touristen aus Deutschland gefahren. Sechs Menschen wurden tödlich verletzt.
  • Die Gruppe habe nach einem Abend in einem Lokal an einem Reisebus in Luttach in der Nähe von Bruneck gestanden, als das Auto in die Gruppe gerast sei, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa.
  • Der 27-jährige Unfallfahrer war nach Medienberichten wahrscheinlich betrunken. Er wurde festgenommen.

Sechs Personen im Alter zwischen 20 und 25 Jahren, allesamt deutsche Staatsangehörige, seien in der Nacht zu Sonntag in Luttach noch am Unfallort gestorben, bestätigte die Feuerwehr des Ortes. Elf Menschen seien verletzt worden, vier schwer. Unter den Verletzten sind auch zwei Südtiroler, die übrigen stammen ebenfalls aus Deutschland.

Die Polizei geht von einem Unfall und nicht von einer absichtlichen Tat aus. Der 27 Jahre alte einheimische Fahrer eines Audi TT habe nach ersten Informationen einen sehr hohen Alkoholgehalt im Blut gehabt und sei sehr schnell unterwegs gewesen.

«Das neue Jahr beginnt mit dieser schrecklichen Tragödie»

160 Einsatzkräfte waren dem Bericht zufolge im Einsatz. Helmut Abfalterer von der Feuerwehr schilderte der «Tageszeitung Online» schlimme Szenen: «Es hat ausgesehen wie auf einem Schlachtfeld.»

«Das neue Jahr beginnt mit dieser schrecklichen Tragödie», sagte der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher auf einer Medienkonferenz in Luttach. «Wir sind alle geschockt.»

Die Gegend liegt in Italien an der österreichischen Grenze und ist als Ski- und Wintersportgebiet bekannt. Luttach ist ein Dorf der Gemeinde Ahrntal, das etwas mehr als tausend Einwohner hat. Es liegt in der Nähe von Bruneck. Der Ort ist bekannt bei deutschen Jugendgruppen, die zum Skifahren kommen.

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