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Unglück auf Philippinen Ungewisse Zahl an Vermissten nach Kentern einer Fähre

Mehr als 250 Menschen konnten gerettet werden, 5 sind gestorben. Noch ist unklar, wie viele Passagiere an Bord waren.

Nach dem Fährunglück vor der Ostküste von Luzon auf den Philippinen suchen Rettungskräfte fieberhaft weiter nach möglichen Vermissten. Bislang wurden 252 Menschen gerettet, fünf Tote wurden offiziell bestätigt.

Es ist aber immer noch unklar, wie viele Menschen tatsächlich an Bord waren. Das Schiff «Mercraft 3» hatte eine Zulassung für 286 Insassen. Die Küstenwache hatte die Zahl der Passagiere und Crewmitglieder an Bord zuvor mit insgesamt 251 angegeben, ohne sich zu den Differenzen bei den genannten Zahlen zu äussern. Damit ist die genaue Zahl der Vermissten weiter ungewiss.

«Die Suche geht weiter, weil es immer noch Menschen gibt, die nach vermissten Angehörige suchen», sagte ein Mitarbeiter der Rettungskräfte in der Küstenstadt Infanta. Die Küstenwache wurde bei ihrem Einsatz von der Marine und Fischerbooten unterstützt.

Schwere See wegen Sturmausläufern

Die Fähre war am Donnerstag bei stürmischer See nahe der Stadt Real an der Ostküste der philippinischen Hauptinsel Luzon gekentert. Laut Küstenwache spielte das Wetter offenbar «eine grosse Rolle» bei dem Unglück.

Im Süden der Philippinen tobt derzeit der Tropensturm «Tembin», auf den Philippinen «Vinta» benannt. Für die Stadt Real und die Insel Polillo, zu der die Fähre unterwegs war, lag zum Zeitpunkt der Abfahrt jedoch keine Unwetterwarnung vor.

Durch den Tropensturm «Tembin» kamen unterdessen mindestens drei Menschen ums Leben, sechs weitere werden vermisst. Die Regenfälle lösten Überschwemmungen und Erdrutsche aus. In den betroffenen Regionen an der Ostküste von Mindanao, der zweitgrössten philippinischen Insel, leben rund 20 Millionen Menschen.

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