- Der Unfall ereignete sich im äussersten Südwesten Frankreichs an einem Bahnübergang im Dorf Millas westlich von Perpignan.
- Laut Polizei sind dabei mindestens vier Kinder ums Leben gekommen. 20 weitere Personen wurden verletzt, elf davon schwer.
- Ein Regionalzug hatte den Schulbus um etwa 16 Uhr bei einem Übergang am Heck erfasst. Wie genau es zum Unfall kam, ist allerdings noch unklar.
Erste Bilder vom Unfallort bezeugten die Wucht des Aufpralls. Französische Medien berichteten, dass die Kollision den Bus in zwei Teile gerissen habe.
Der Zug war auf einer Strecke westlich von Perpignan zur Stadt Villefranche de Conflent unterwegs. Die französische Verkehrsministerin Elisabeth Borne sprach auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter von einem «schrecklichen Unfall».
95 Feuerwehrleute, zahlreiche Polizisten und mehrere Helikopter waren nach Angaben der Präfektur im Einsatz. Laut Nachrichtensender Franceinfo war der Zug gegen 16.00 Uhr auf den hinteren Teil des Busses geprallt. Wie es zu dem schweren Unfall kam, blieb zunächst offen. Premierminister Philippe sagte, die Justiz habe eine Untersuchung eingeleitet.
«Der Aufprall war sehr stark», sagte eine Frau, die in dem Zug sass. «Wir hatten den Eindruck, dass der Zug entgleist und sich auf die Seite legen wird», fügte sie laut Regionalzeitung «L'Indépendant» hinzu.
Der französische Präsident Emmanuel Macron twitterte, seine Gedanken seien bei den Opfern des «schrecklichen Unfalls» und ihren Angehörigen. Der Staat tue alles, um zu helfen.