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US-Wahlen Bericht: Trump im Schuldensumpf

Er prahlt immer wieder mit seinem Vermögen und seiner erfolgreichen Unternehmerschaft. Nach genauerem Blick auf das Firmennetzwerk des Präsidentschaftskandidaten kommt die New York Times zu einem gänzlich anderen Ergebnis. Nach ihren Recherchen sitzt Donald Trump auf einem Schuldenberg.

Firmen des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump haben laut einem Bericht der «New York Times» Schulden in Höhe von mindestens 650 Millionen Dollar. Das wären mehr als das Doppelte der Rückstände, die sein Wahlkampfteam bislang eingestanden hatte.

Für ihren am Samstag veröffentlichten Bericht liess die US-Zeitung ein spezialisiertes Unternehmen öffentlich zugängliche Daten über mehr als 30 Unternehmen aus dem Konglomerat des Immobilienmagnaten durchleuchten.

Umstrittene Steuererklärung

Zusätzlich zu den 650 Millionen Schulden sei zu berücksichtigen, dass ein «bedeutender Teil von Trumps Vermögen» durch drei unternehmerische Partnerschaften gebunden sei. So stehe einer Reihe von Gläubigern ein Gesamtbetrag von rund zwei Milliarden Dollar zu, berichtet die Zeitung.

Der Milliardär Trump stellt in seinem Wahlkampf immer wieder sein angeblich extrem erfolgreiches Immobilien-Imperium heraus und gibt seinen Besitz mit rund zehn Milliarden Dollar an. Forderungen auch aus der eigenen Partei, seine Steuererklärung zu veröffentlichen oder eine unabhängige Überprüfung seines Vermögens zuzulassen, wies er jedoch stets zurück.

Audio
SRF-Korrespondentin Imboden zu Trumps Wirtschaftspolitik
02:33 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 33 Sekunden.

«Rätselumwoben»

Gemäss New York Times zeige die Untersuchung, «wie rätselumwoben Trumps Geschäfte sind». Zudem bringe sie zu Tage, dass Trumps Wohlstand «stark von einem grossen Geflecht finanzieller Unterstützer abhängt, darunter einer, den er während seines Wahlkampfes attackiert hat».

Zu Trumps Geldgebern gehört eine der grössten Banken Chinas, das von dem republikanischen Kandidaten als wirtschaftlicher Erzfeind der USA angeprangert wird. Geld erhielt er auch von der US-Investitionsbank Goldman Sachs, der er vorwarf, seine demokratische Rivalin Hillary Clinton zu beeinflussen.

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