Zum Inhalt springen

Verdacht auf Straftat Sabotageverdacht: Kaserne der deutschen Luftwaffe geschlossen

  • Auf dem Fliegerhorst Köln-Wahn der deutschen Luftwaffe wurde die Kaserne wegen Verdacht auf Sabotage geschlossen.
  • Die Behörden gehen nach Auffälligkeiten an einem Wasserwerk dem Verdacht auf eine Straftat gegen die Bundeswehr nach.
  • Ob Menschen zu Schaden kamen, bleibt unklar.

Die Kaserne in Köln-Wahn ist gemäss Verteidigungsministerium derzeit gesperrt, «weil es Verdacht auf einen Eindringversuch oder ein vollzogenes, illegales Eindringen gibt. Auch der Verdacht von Sabotage besteht.»

Neben Polizei und Militärpolizei sind auch der Militärische Abschirmdienst (MAD) und der Staatsschutz an den Untersuchungen beteiligt.

Loch im Zaun

Nach Hinweisen auf eine Störung wurde nach Informationen der DPA ein Loch in einem Zaun entdeckt. Auch eine auffällige Person wurde demnach bemerkt. Im Raum stand damit der zunächst unbestätigte Verdacht, dass die Wasserversorgung sabotiert worden sein könnte. Es wurden auch Wasserproben entnommen. Unbestätigt blieb, dass Soldaten über Übelkeit geklagt haben sollen.

Das sagt die Bundeswehr

Box aufklappen Box zuklappen

Das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr (TFK) teilt mit: «Bundeswehrangehörigen die möglicherweise im Zusammenhang mit dem Vorfall zu Schaden gekommen sind, wünschen wir schnelle und vollständige Genesung.» Aufgrund der laufenden Ermittlungen könnten derzeit keine weiteren Angaben gemacht werden. Die Kaserne durfte über Stunden nicht mehr betreten oder verlassen werden, sollte aber nach Bundeswehrangaben am Mittwoch wieder geöffnet werden. In der Kaserne sind mehrere Dienststellen untergebracht.

Meistgelesene Artikel