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Vorfall in Naturschwimmbecken Mehrere Tote: Riesenwelle überrascht Badende auf Teneriffa

  • Eine Riesenwelle auf Teneriffa hat mehrere Personen überrascht und ins Meer gerissen.
  • Die Zahl der Todesopfer hat sich Medienberichten zufolge auf vier erhöht.
  • Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art.

Der Zwischenfall ereignete sich in einem Naturschwimmbecken in Los Gigantes, im Westen der spanischen Ferieninsel, wie der Notdienst der Kanarischen Inseln mitteilte.

Blick auf Los Gigantes, Teneriffa
Legende: Passiert ist der Vorfall im Westen der Insel – an den Klippen von Los Gigantes in der Region Santiago del Teide. Keystone

Am Sonntag hatten Rettungskräfte drei Menschen nur noch tot bergen können, die von gewaltigen Wellen ins Meer gerissen worden waren. Eine Frau, die zunächst noch in ein Spital geflogen worden war, sei dort gestorben, berichtete der staatliche spanische TV-Sender RTVE. Nach einer fünften Person, bei der es sich um eine Frau handle, werde weiter gesucht. 

Die Menschen waren in einem Naturschwimmbecken im Westen der spanischen Urlauberinsel von den hohen Wellen überrascht worden. Die Wellen stiegen den Angaben nach über eine Steinmauer vom offenen Meer in das getrennte Schwimmareal und brandeten gegen umliegende Felsen. Anschliessend habe der Sog des ins Meer zurückströmenden Wassers die Menschen mitgerissen.

Bei den bestätigten Todesopfern handelt es sich laut Behördenangaben um zwei Männer und eine Frau. Einer der Männer sei 35 Jahre alt gewesen, die Frau 55. Das Alter des dritten Opfers ist nicht bekannt. Es soll sich um Touristen gehandelt haben, über deren Herkunft aber offiziell zunächst nichts mitgeteilt wurde.

Bei der vierten Toten handle es sich um eine Frau, die am Sonntag nach einem Herzstillstand zunächst wiederbelebt werden konnte und in ein Spital geflogen worden war. Mehrere Personen, die von den Wassermassen mitgerissen worden waren, konnten sich gemäss Medien aus eigener Kraft an Land retten.

Es wurde gewarnt

Die Behörden hätten am Sonntag rechtzeitig vor hohen Wellen gewarnt, berichtete der staatliche Fernsehsender RTVE.

Erst vor einem Monat hatten mehrere Riesenwellen auf Teneriffa zahlreiche Menschen ins Meer gespült – darunter auch viele Touristen, vor allem aus Frankreich. Bei den verschiedenen Zwischenfällen an den Küsten kamen damals drei Menschen ums Leben. Insgesamt 15 wurden verletzt.

SRF 4 News, 8.12.2025, 01:00 Uhr ; 

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