Unter heftigen Protesten einiger Parteien hat das italienische Parlament einen Teil der umstrittenen Wahlrechtsreform gebilligt.
Die Mitte-Links-Regierung von Paolo Gentiloni hat eine von drei Abstimmungen am Mittwoch im Abgeordnetenhaus gewonnen.
Am Donnerstag wird über weitere Teile abgestimmt. Anschliessend muss der Entwurf noch vom Senat gebilligt werden.
Die Reform ist für die nächste Parlamentswahl notwendig, die spätestens im Frühjahr 2018 stattfinden muss.
Das neue Gesetz erlaubt es den Parteien anders als heute, vor der Wahl Bündnisse zu schliessen.
Den jetzigen Gesetzentwurf unterstützten die sozialdemokratische Regierungspartei PD sowie unter anderem die rechtspopulistische Lega Nord und die konservative Forza Italia.
Dagegen ist die Fünf-Sterne-Bewegung von Beppe Grillo.
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