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Wegen umstrittenem Gesetz Zahl der Bootsflüchtlinge in Italien halbiert

  • In diesem Jahr haben um 11'400 Flüchtlinge und Migranten versucht, Italien auf dem Seeweg zu erreichen.
  • Damit hat sich deren Zahl im Vergleich zu 2018 halbiert.
  • Gegenüber 2017 ergibt sich gar ein Rückgang von gut 90 Prozent.
  • Das geht aus einer Statistik des Innenministeriums hervor.

Video
Aus dem Archiv: Wie Italien Flüchtlinge aus Libyen stoppt
Aus Rundschau vom 28.02.2018.
abspielen. Laufzeit 13 Minuten 30 Sekunden.

Als Hauptgrund für den starken Rückgang von Flucht und Migration nach Italien gilt ein Abkommen, das die damalige sozialdemokratische Regierung 2017 mit Libyen abgeschlossen hat. Ziel war es, Flüchtlinge und Migranten von Libyen aus nicht aufs Meer hinaus zu lassen.

Nach dem Regierungswechsel 2018 wurde der Chef der Partei Lega, Matteo Salvini, Innenminister. Er verfolgte eine Politik der «geschlossenen Häfen» für die Rettungsschiffe auf dem Mittelmeer.

Die seit September dieses Jahres amtierende Mitte-links-Regierung fährt gegenüber den Hilfsorganisationen einen moderateren Kurs und lässt Rettungsschiffe einlaufen, wie es das internationale Seerecht verlangt.

Frontex: Weniger unerlaubte Grenzübertritte an EU-Aussengrenzen

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  • Die Zahl der irregulären Grenzübertritte an den EU-Aussengrenzen ist nach Angaben der europäischen Grenzschutzagentur Frontex 2019 stark gesunken.
  • Bis Jahresende dürften rund 120'000 illegale Einreisen in die Europäische Union gezählt werden, sagte Frontex-Direktor Fabrice Leggeri.
  • Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Rückgang um rund zehn Prozent und deutlich weniger als im Rekordjahr 2015, als Frontex 1.2 Millionen unerlaubter Grenzübertritte registriert habe.

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