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Wikingerschiff gekentert Norwegische Polizei untersucht Bootsunglück mit Schweizer Skipper

  • Nach dem tödlichen Unglück mit einem nachgebauten Wikingerschiff vor der Westküste Norwegens hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen.
  • Ein aus sechs Abenteurern bestehendes Team um einen schweizerischen Skipper und Expeditionsleiter war am Wochenende im Süden der Färöer-Inseln in See gestochen, um mit dem nachgebauten Wikingerboot «Naddoddur» bis nach Norwegen zu segeln und zu rudern.
  • Sie wollten eine Wikinger-Seefahrt von vor gut tausend Jahren nachstellen.

Man habe eine Untersuchung des Falls eingeleitet, gab ein Jurist der Polizei bekannt.

Kleines Ruderboot vertäut am Steg.
Legende: Das knapp zehn Meter lange Holzschiff wurde mittlerweile von einem Schiff der Küstenwache in den Hafen von Måløy etwa 170 Kilometer nördlich von Bergen geschleppt. Keystone/EPA/West Police District

Die Zeitung «Verdens Gang» berichtete, von dem Schiff sei am Dienstagabend zwei Hilferufe – der erste war falscher Alarm – abgesetzt worden.

Vor der westnorwegischen Küste war das offene und motorlose Boot bei stürmischer See gekentert. Eine junge Frau aus den USA kam dabei ums Leben. Fünf weitere Crew-Mitglieder – vier Schweizer und ein Färinger – konnten gerettet werden.

Die norwegische See­not­rettungs­gesellschaft beschrieb die Bedingungen zum Zeitpunkt des Kenterns des Bootes als sehr anspruchsvoll und veröffentlichte ein Video von den starken Winden und der hohen See westlich der Stadt Stad.

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