- Der Hurrikan «Florence» ist in North Carolina auf Land getroffen, das Sturmzentrum bei der Stadt Wrightsville.
- Eine Frau und ihr Kind und zwei Männer sind tot. Eine weitere Frau ist an einem Herzinfarkt gestorben.
- Zuvor hatte der Wirbelsturm an Windgeschwindigkeit eingebüsst. Doch die langsame Bewegung ist gefährlich.
- Bei der Stadt New Bern warten 150 Menschen auf Rettung vor den Fluten.
Laut Polizei starben am Freitag im Bundessstaat North Carolina eine Frau und ihr Kind, als ein Baum auf ihr Haus stürzte. Ebenfalls in North Carolina wurden demnach zwei Männer getötet, einer von ihnen erlitt einen Stromschlag. Eine Frau sei nach einem Herzinfarkt gestorben, teilte die Polizei weiter mit.
Sanitäter seien wegen einer gesperrten Strasse nicht rechtzeitig
zu ihr gelangt.
Besonders heftig ist «Florence» für wassernahe Gebiete auf der Nordseite des Sturms. Als eine der ersten Gegenden wurde der Nationalpark Outer Banks getroffen, eine dem Festland vorgelagerte Insel im Bundesstaat North Carolina.
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Bild 1 von 13. Die Behörden hatten vorsorglich mehr als eine Million Menschen entlang der Küste aufgerufen, sich vor dem Hurrikan in Sicherheit zu bringen. Nicht alle folgten aber den Aufrufen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 13. Im Auge des Sturms: Der Hurrikan von oben. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 13. Der Sturm birgt eine riesige Gefahr. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 13. Die Behörden rechnen damit, dass insgesamt fünf Millionen Menschen in einem riesigen Einzugsgebiet im Südosten der USA von Überschwemmungen betroffen sein könnten. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 13. «Florence» bringt gewaltige Wassermassen mit sich. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 13. Die Tücke ist nicht die Windstärke, sondern die grosse Menge an Niederschlägen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 7 von 13. «Florence» und Folgen des Sturms forderten zahlreiche Tote. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 13. Katastrophenschützer mussten ausrücken, um Menschen aus überfluteten Häusern zu retten. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 13. Die Bevölkerung deckte sich mit Proviant ein. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 13. Anstehen für Gas. Bildquelle: Keystone.
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Bild 11 von 13. Der Weg des Sturms. North Carolina war das erste Opfer. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 13. Schon Tage zuvor, waren erste Orte überschwemmt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 13 von 13. Vorboten von «Florence»: Hohe Wellen bedrohen die Küstengebiete. Bildquelle: Keystone.
Auch New Bern wurde von einer Sturmflut getroffen. Die steigenden Fluten bedrohen viele Menschen. Die Einsatzkräfte der Stadt konnten 200 Personen in Sicherheit bringen, vor einigen Stunden warteten aber noch 150 Menschen auf Rettung.
Über 400'000 Haushalte haben den Zugang zu Strom verloren. Die Behörden rechnen damit, dass Millionen von Menschen ohne Strom sein werden.
Mehr als eine Million Einwohner von North Carolina und dem Nachbarstaat Virginia sind aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.
Regenmenge von acht Monaten
Zwar wurde «Florence» auf die Kategorie 1 heruntergestuft. Doch weil er sich nur sehr langsam vorwärtsbewegt, wird mit gewaltigen Regenmengen über viele Tage hinweg gerechnet.
North Carolina muss darauf gefasst sein, in zwei Tagen die Regenmenge von acht Monaten aufzunehmen. Zusammen mit den Sturmfluten dürfte das zu grossen Überschwemmungen führen.