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Wirbelsturm an der US-Ostküste «Florence» fordert bislang fünf Tote

  • Der Hurrikan «Florence» ist in North Carolina auf Land getroffen, das Sturmzentrum bei der Stadt Wrightsville.
  • Eine Frau und ihr Kind und zwei Männer sind tot. Eine weitere Frau ist an einem Herzinfarkt gestorben.
  • Zuvor hatte der Wirbelsturm an Windgeschwindigkeit eingebüsst. Doch die langsame Bewegung ist gefährlich.
  • Bei der Stadt New Bern warten 150 Menschen auf Rettung vor den Fluten.

Laut Polizei starben am Freitag im Bundessstaat North Carolina eine Frau und ihr Kind, als ein Baum auf ihr Haus stürzte. Ebenfalls in North Carolina wurden demnach zwei Männer getötet, einer von ihnen erlitt einen Stromschlag. Eine Frau sei nach einem Herzinfarkt gestorben, teilte die Polizei weiter mit.

Sanitäter seien wegen einer gesperrten Strasse nicht rechtzeitig

zu ihr gelangt.

Besonders heftig ist «Florence» für wassernahe Gebiete auf der Nordseite des Sturms. Als eine der ersten Gegenden wurde der Nationalpark Outer Banks getroffen, eine dem Festland vorgelagerte Insel im Bundesstaat North Carolina.

Auch New Bern wurde von einer Sturmflut getroffen. Die steigenden Fluten bedrohen viele Menschen. Die Einsatzkräfte der Stadt konnten 200 Personen in Sicherheit bringen, vor einigen Stunden warteten aber noch 150 Menschen auf Rettung.

Über 400'000 Haushalte haben den Zugang zu Strom verloren. Die Behörden rechnen damit, dass Millionen von Menschen ohne Strom sein werden.

Mehr als eine Million Einwohner von North Carolina und dem Nachbarstaat Virginia sind aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.

Regenmenge von acht Monaten

Zwar wurde «Florence» auf die Kategorie 1 heruntergestuft. Doch weil er sich nur sehr langsam vorwärtsbewegt, wird mit gewaltigen Regenmengen über viele Tage hinweg gerechnet.

North Carolina muss darauf gefasst sein, in zwei Tagen die Regenmenge von acht Monaten aufzunehmen. Zusammen mit den Sturmfluten dürfte das zu grossen Überschwemmungen führen.

Hurrikan, Taifun, Zyklon: Ein Sturm, mehrere Namen

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«Hurrikan», «Zyklon» und «Taifun» beschreiben alle dasselbe: Wirbelstürme, die über dem Ozean entstehen. Doch je nach Region heissen diese anders.

Im Atlantik und Nordpazifik, beiderseits Nord- und Mittelamerika, werden die Stürme als «Hurrikan» bezeichnet. Im Nordwestpazifik vor China und Japan werden die Wirbelstürme «Taifune» genannt. Im südwestlichen Indischen Ozean und im südwestlichen Pazifik werden sie als «tropische Zyklone» bezeichnet.

Um als Hurrikan, Taifun oder Zyklon klassifiziert zu werden, muss ein Sturm Windgeschwindigkeiten von mindestens 119 Kilometern pro Stunde erreichen.

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