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Zugunglück in Deutschland Fast 50 Verletzte nach Zusammenprall zweier Züge

  • Laut Feuerwehr sind 47 Menschen verletzt worden, 41 davon leicht, drei mittelschwer und drei schwer.
  • Ein Personenzug war in der Nähe von Düsseldorf auf einen stehenden Güterzug aufgefahren. Im Zug waren nach Angaben der Feuerwehr 150 Passagiere.
  • Die Bergungsarbeiten gestalteten sich aufgrund von abgerissenen Stromleitungen schwierig. Inzwischen sind sie abgeschlossen.

Mehrere Feuerwehren aus der Region eilten zur Unfallstelle. Die Rettung der Zugpassagiere war zunächst schwierig, weil durch die herabgerissenen Leitungen auch die Bahn unter Strom stand. Nach Angaben der Feuerwehr entgleisten zwei Wagen des Güterzuges, einer stürzte die Böschung hinunter und riss mehrere Masten der Oberleitung mit. Nach zwei Stunden konnten allerdings die ersten Passagiere und auch der verletzte Lokführer den Unglückszug verlassen.

Laut der Deutschen Bahn war ein Zug der Regional-Express-Linie 7 in der Nähe des Bahnhofs Meerbusch-Osterath auf einen stehenden Güterzug von DB Cargo aufgefahren. Warum der Güterzug, auf dem Weg von Dillingen nach Rotterdam, einen Halt eingelegt hat, ist noch nicht bekannt. Der verunfallte Regionalexpress wird vom privaten Bahnanbieter National Express betrieben.

Fahrgäste sprachen von einem «grossen Knall». Anwohner Rainer Boguslawski sagt zur Nachrichtenagentur Dpa: «Es hat sich angehört, als ob ein Haus explodiert.»

Laut Angaben von Marcel Winter, dem Sprecher von National Express, leitete der Lokführer in letzter Sekunde eine Vollbremsung ein und verliess dann den vordersten Teil des Zuges. «Damit hat er vermutlich sein Leben gesichert», sagt Winter.

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