Lastwagen, Autos – der gesamte Durchgangsverkehr führte durch die kleinen Dörfer. Mit der Eröffnung des letzten Teilstücks können jetzt auch Bévilard, Malleray und die anderen Dörfer in der Region aufatmen. Die Transjurane entlastet sie vom Durchgangsverkehr.
Wir sind auf dem Land, aber jetzt nahe bei den Städten.
Für das lokale Gewerbe sei das nicht nur gut, befürchtet eine Passantin. Aber praktisch sei es schon, wenn man nun schneller in Biel oder im Jura sei.
Eine andere befürchtet, dass Bévilard und andere Dörfer zu Schlafgemeinden werden könnten. Tatsächlich wird viel gebaut in der Region.
Das freut Bauunternehmer Paolo Annoni. Dort, wo früher eine grosse Werkzeugmaschinenbaufirma stand, entstehen nun 153 Wohnungen. Seine Gemeinde könne so wachsen, sagt Annoni, der auch Gemeindepräsident ist.
Die Transjurane war mitentscheidend, dass ich den Job bei Tornos angetreten habe.
Die Region um Bévilard rückt aber nicht nur in Pendler-Distanz für jene, die auswärts in den grossen Zentren arbeiten. Die Transjurane bringt auch Pendler in die Region. Zum Beispiel Bruno Edelmann, seit zwei Jahren Finanzchef bei Tornos in Moutier. Er sagt, dass die neue Autobahn Einfluss auf seinen Entscheid hatte, bei Tornos zu arbeiten.
A 16
Tornos ist einer der grössten Arbeitgeber in der Region und beschäftigt zahlreiche Pendler – auch aus Frankreich.