-
Bild 1 von 12. Er war der Erste: Dieser Mann hat sich bereits am Mittwochabend seinen Platz reserviert. Bildquelle: zvg/Christian Knellwolf.
-
Bild 2 von 12. Am Donnerstagmorgen sind bereits mehrere «Reservations-Stühle» gesetzt. Bildquelle: zvg/Valentin Hörler.
-
Bild 3 von 12. Einige ketten ihre Stühle sogar an, damit niemand auf die Idee kommt sie zu «stibitzen». Bildquelle: zvg/Schwägalp Schwinget.
-
Bild 4 von 12. Hoffentlich klaut auch niemand den Besitzern dieser Stühle den Platz. Bildquelle: zvg/Christian Knellwolf.
-
Bild 5 von 12. Ob die Plastikabdeckungen bei diesen drei Stühlen eher als Regenschutz oder der Sichtbarkeit halber dienen, ist nicht überliefert. Bildquelle: zvg/Christian Knellwolf.
-
Bild 6 von 12. Not macht erfinderisch - auch mit Steinen. Bildquelle: zvg/Christian Knellwolf.
-
Bild 7 von 12. Schwägalp, es windet - egal, die Stühle halten. Bildquelle: zvg/Christian Knellwolf.
-
Bild 8 von 12. Wo ist der beste Platz? Diese Besucher sind sich offentsichtlich nicht ganz sicher. Bildquelle: zvg/Christian Knellwolf.
-
Bild 9 von 12. Auch Helfer reservieren sich ihren Platz und wissen sich zu helfen. Bildquelle: zvg/Christian Knellwolf.
-
Bild 10 von 12. Nein, um diese Stühle auf den nummerierten Sitzplätzen geht es nicht. Bildquelle: zvg/Christian Knellwolf.
-
Bild 11 von 12. Gute Sicht auf das Geschehen: Die Reservation der Plätze mit Stühlen ist am Schwägalp Schwinget zu einer Tradition geworden. Bildquelle: zvg/Schwägalp Schwinget.
-
Bild 12 von 12. Die Alpenarena auf der Schwägalp: Der Stehplatz-Sektor mit den «Besetzer-Stühlen» befindet sich am rechten Bildrand. Bildquelle: zvg/Christian Knellwolf.
Es ist eine Kuriosität. Drei, vier Tage vor dem beliebten Schwingfest auf der Schwägalp reisen jedes Jahr Besucher vom Unterland auf die Schwägalp und platzieren im Stehplatz-Bereich in der Schwingarena Klappstühle, Holzbretter oder Plachen. Der Grund: Besucher mit Stehplatz-Tickets reservieren sich so die Plätze mit der besten Aussicht. Sie sind die «Early Birds» des Schwägalp Schwinget.
Das ist eine Tradition und gehört zum Schwägalp Schwinget dazu.
Über 10'000 Besucher hat das Schwägalp Schwinget in den letzten Jahren jeweils angelockt. Nebst den 8'000 nummerierten Sitzplätzen, gibt es rund 3'000 unnummerierte Stehplatz-Tickets. OK-Präsident Niklaus Hörler: «Dass Besucher im Vorfeld ihre Plätze mit Klappstühlen oder anderem markieren, hat Tradition. Das gehört zum Schwägalp Schwinget dazu.»
Einige Besucher hätten die ausgefallendsten Ideen, um sich ihre Plätze zu reservieren, sagt Hörler. «Ich habe schon beobachtet, wie Besucher mit einem Hammer Steine im Gelände bearbeiteten, um dadurch ein «Holzbänkli» noch besser platzieren zu können. Andere haben mit Ketten oder Heringen ihre Klappstühle befestigt.» Eines sei aber sicher: die reservierten Plätze würden respektiert. «Wenn jemand seinen Stuhl gesetzt hat, dann sitzt oder steht am Sonntagmorgen nicht einfach eine andere Person auf diesem Platz», so Hörler. So viel Anstand herrsche schon noch auf den Schwingplätzen.
Einige Besucher haben schon ziemlich ausgefallene Ideen.
Wie bei einigen Openairs gilt auch beim Schwägalp Schwinget bei der Suche nach den besten Plätzen: «De Schneller isch de Gschwinder.»