Die Sparvorgaben der Trägerkantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft, welche die Uni Basel umzusetzen hat, lösen unter den Studierenden Unsicherheit aus. Die einzelnen Fakultäten müssen jeweils rund 2,5 Prozent ihres Budgets einsparen, so viel war bekannt. Wie diese Vorgaben jedoch im Detail umgesetzt werden, blieb lange offen und sickert nur langsam durch.
Bei der Hispanistik beispielsweise wird eine derzeit unbesetzte Vollprofessur durch eine Assistenzprofessur ersetzt. «Wir befürchten, dass sich dadruch das Betreuungsverhältnis verschlechtert. Und wir wissen auch nicht, bei wem wir Masterarbeiten schreiben werden», sagt Spanischstudentin Lea Helfenstein. Die Sparvorgaben würde man in einem kleinen Fach wie Hispanistik sofort spüren, sagt sie. «Das Problem besteht aber an der ganzen Uni.»
Ich befürchte, dass es weniger Lernangebote geben wird.
Auch Theologiestudent Fabian Thomi hat Angst, sein Studium leide unter den Sparmassnahmen. «Ich befürchte, dass es weniger Lernangebote geben wird und das Theologiestudium deshalb thematisch weniger breit sein könnte.» Dies könne auch Auswirkungen auf die Fakultät haben, die an Wichtigkeit verlieren könnte.
Universität will bald Klarheit schaffen
Detaillierte Informationen darüber, wo die Universität wie viel einsparen will, haben die Studierenden bisher nicht erhalten. Zumindest diese Unsicherheit, will die Universität aber bald beseitigen: Ende Oktober will sie sagen, wo sie genau wie viel sparen will.