Schon seit einigen Jahren feiert Basel den Übergang ins neue Jahr mit einem grossen Feuerwerk über dem Rhein. Dieses Jahr fällt dieses Silvester-Feuerwerk jedoch kürzer aus in den Vorjahren, wie das Präsidialdepartement Mitte Dezember mitteilte. Das Feuerwerk dauert neu 16 Minuten statt wie bisher 21 Minuten. Man habe sich zu dieser Reduktion entschlossen, weil man «die Feinstaubbelastung durch das Feuerwerk bewusst reduzieren» wolle.
Den Grünliberalen Basel-Stadt geht die Verkürzung des Feuerwerks zu wenig weit. Sie werden im Januar in einem Vorstoss fordern, dass die Regierung für die Basler Silvesterfeier 2020 Alternativen prüfen soll - Laser- oder Drohnenshows zum Beispiel. Die Grünliberalen verweisen auf St.Moritz. Im Engadiner Nobelort wird das traditionelle Feuerwerk über dem See dieses Jahr durch eine 10-minütige Drohnenshow ersetzt.
Feuerwerk-Alternativen sind noch sehr teuer
Diese alternativen Formen vom Feuerwerk sind allerdings noch um ein Vielfaches teurer als «normales» Feuerwerk. Und man müsse die e neuen Formen auch für jede Örtlichkeit neu anschauen, sagt Sabine Horvath, Leiterin des Basler Standortmarketing und somit Organisatorin der Basler Silvesterfeier. Neuerungen seien aber in den nächsten Jahren sicher nicht ausgeschlossen.
Für Uhren- und Schmuckhändler Michele Parini hingegen sind Drohnen -oder Lasershows keine Alternative. Er hat das Basler Silvesterfeuerwerk vor 20 Jahren ins Leben gerufen und sponsert es seither jedes Jahr massgeblich mit. Für ihn ist klar: «Lasershows kann ich mir im Fernsehen anschauen - wenn es in Basel kein Feuerwerk mehr gibt, sponsere ich es auch nicht mehr».