Das Inserat auf Facebook stösst den ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohnern am Burgweg wohl sauer auf. Während vier Jahren versuchten sie sich vergeblich gegen die Massenkündigung zu wehren. Die meisten Bewohner haben das Feld in der Zwischenzeit geräumt. Nur noch fünf Mietparteien sind übrig geblieben. Sie sind mit ihrer Einsprache bis vor Bundesgericht gelangt. Das Verfahren ist noch hängig.
Mieterverband droht mit rechtlichen Schritten
Wann die Hauseigentümerin, die Basellandschaftliche Pensionskasse, mit der Sanierung beginnen kann, ist somit weiterhin unklar. Das definitive Baugesuch wurde noch nicht bewilligt. Deshalb lässt die Pensionskasse die Wohnungen jetzt zwischennutzen. Beauftragt hat sie damit die Zürcher Firma «Projekt Interim». Die Bewohner müssen keine Miete, sondern lediglich die Nebenkosten zahlen.
Dass bei diesem Modell der Zwischennutzung die Bewohner keinen Mietvertrag erhalten, empört den Mietverband. Co-Geschäftsleiter Beat Leuthardt droht, dass der Verband mit allen möglichen rechtlichen Mittel dagegen kämpfen möchte.