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Krise am Freiburger Spital Jetzt will die Regierung durchgreifen

Der Staatsrat will den Verwaltungsrat gesundschrumpfen und entpolitisieren – und ein neues Gesetz für das Personal.

Jahr für Jahr rote Zahlen, ein munteres Kommen und Gehen in der Chefetage – die Freiburger Spitalgruppe, die fünf öffentliche Spitäler umfasst, hat ein Finanz-, Führungs- und Imageproblem.

Nun schlägt die Kantonsregierung einen Massnahmenplan vor, schreibt sie in einer Mitteilung:

Den Verwaltungsrat professionalisieren: Die Zahl der Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsräte wird reduziert, ausserdem wird der Rat entpolitisiert: Künftig sollen weder die Gesundheitsdirektorin noch Mitglieder des Grossen Rates im Verwaltungsrat Einsitz nehmen.

Den Status des Personals ändern: Heute untersteht das Personal dem Staatspersonalgesetz, was zum Beispiel dazu führt, dass die Löhne in der Pflege zwölf Prozent über dem schweizerischen Durchschnitt liegen. Künftig soll das Spitalpersonal einem separaten Gesetz unterstehen.

Die Finanzierung sicherstellen: Aufgrund der roten Zahlen des Spitals erklärt sich der Staatsrat bereit, das Spital während einer Übergangsperiode in seinem Betrieb zu unterstützen, damit es seine Lage sanieren kann.

Nun ist der Grosse Rat am Zug

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Die Massnahmen wurden am Montag den Präsidenten der Grossrats-Fraktionen und den Gewerkschaften vorgestellt und werden demnächst dem Grossen Rat unterbreitet. Stimmt dieser den Massnahmen zu, kann der Staatsrat die nötigen Gesetzesänderungen ausarbeiten.

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