Rund 1500 Mitglieder des Vereins FC Basel waren bei der Generalversammlung im St. Jakob-Park dabei. Für Diskussionen sorgte der Antrag eines Mitgliedes des Vereins. Ziel davon war es, die Zusammensetzung des Vorstandes zu ändern. Im Kern war dabei das Ziel, dass der Verein FC Basel unabhängiger wird von der FC Basel AG. Aktuell ist Bernhard Burgener sowohl Präsident des Vereins, gleichzeitig Präsident des Verwaltungsrats der AG und dazu noch Hauptaktionär. Damit vereint er die wichtigsten Positionen auf sich.
Die Grosse Frage ist die Personalunion, ich kann das verstehen.
Für viele Mitglieder bedeutet das zuviel Macht und zu wenig Kontrolle darüber. Bernhard Burgener zeigt Verständnis für diese Kritik: «Ich kann das nachvollziehen, das muss man diskutieren. Ich möchte aber festhalten, dass ich dies so von meinen Vorgängern übernommen habe.»
Trotz den Diskussionen gab es keine Abstimmung über den Antrag, dies weil dieser nicht fristgerecht eingereicht wurde. Bernhard Burgener kündigte aber an, er möchte auf die nächste Generalversammlung die Statuten überarbeiten. Die Mitglieder seien eingeladen, ihre Vorschläge dazu einzubringen.
Kein Glanzresultat für Burgener und Streller
Bei den Wiederwahlen des Vorstandes zeigten einige Mitglieder ihren Unmut über die Resultate des FCB in der vergangenen Saison. Rund ein Drittel der Mitglieder verweigerten sowohl Präsident Burgener, CEO Roland Heri wie auch Sportchef Marco Streller die Stimme.