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Legislatur-Zwischenbilanz «Rücktrittsforderungen sind frech»

In ihrer Zwischenbilanz hält Silva Semadeni fest, dass sie nicht nur eine «Zwei-Themen-Politikerin» ist. Sie werde zwar oft nur mit Umwelt-Themen und Sprachminderheiten in Verbindung gebracht. Aber «als Nationalrätin muss man sich in allen Dossiers auskennen». Man brauche aber einzelne Themen als Steckenpferde, um sich in Position zu bringen.

In ihrer Rolle als Komissionsmitglied in der UREK, die für Umwelt- und Raumplanung zuständig ist, habe sie eine wichtige Funktion. Viele ihrer Kolleginnen und Kollegen würden sie um die Kommission beneiden. Weil die Kommission intensiv sei, reiche es auch aus, dass sie nicht wie andere Parlamentarier in mehreren Kommissionen wirke.

2019 will sie, wie bereits angekündigt, nicht mehr antreten. Dass bereits mehrmals darüber spekuliert wurde, ob sie früher zurücktritt und Jon Pult Platz macht, sei «etwas frech». Parteiintern sei dies nie ein Thema gewesen, lediglich in den Medien habe man diese Forderung gelesen und gehört.

SRF 1, Regionaljournal Graubünden, 17.30 Uhr

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