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Massnahmen greifen Der Kampf gegen Tuberkulose bleibt eine Herausforderung

Der Bund hat eine Studie zur Tuberkulose beim Rotwild in Graubünden und im Fürstentum Liechtenstein veröffentlicht.

Dass sich Bündner Rothirsche mit der Rindertuberkulose infizieren könnten, ist im Kanton schon länger ein Thema. In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein wurde die Tuberkulose beim Rotwild bisher nicht nachgewiesen. Und damit dies so bleibt, wurde die Situation beim Rotwild analysiert. Nun hat der Bund die entsprechende Studie veröffentlicht.

Darin zeigt sich, dass die bisher getroffenen Massnahmen gegen die Krankheit greifen. Die Bekämpfung der Tuberkulose bleibe jedoch eine grosse Herausforderung, sagt der Bündner Kantonstierarzt Giochen Bearth im Gespräch mit dem SRF Regionaljornal Graubünden. Weitere Massnahmen gegen die Krankheit sollen nun evaluiert und der Erkenntnisgewinn vorangetrieben werden.

Rindertuberkulose beim Rotwild

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Tuberkulose ist eine chronische, bakterielle Infektionskrankheit, die Mensch und Tier befällt. Seit Jahren wird der Erreger Mycobacterium caprae beim Rotwild im alpinen Raum im Grenzgebiet von Deutschland und Österreich festgestellt. Der Erreger beim Wild in Vorarlberg stellt eine Gefährdung für Mensch und Tier dar. Vereinzelt ist es dort zu Ansteckungen in Rinderbeständen gekommen. Die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein sind bislang nicht betroffen.

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