Vorwürfe: Keine lückenlose Betreuung, schlechte Versorgung, die Vorwürfe aus dem Parlament waren happig. Minderjährige Asylbewerber seien in Graubünden nicht ausreichend betreut.
- «Am Anfang waren wir überfordert, nun läuft es besser» «Am Anfang waren wir überfordert, nun läuft es besser»
- Bündner Parlament will bessere Betreuung für UMAs Bündner Parlament will bessere Betreuung für UMAs
- UMAs: Davos fühlt sich vom Kanton im Stich gelassen UMAs: Davos fühlt sich vom Kanton im Stich gelassen
Untersuchung: Im letzten Jahr konterte der zuständige Regierungsrat Christian Rathgeb die Kritik noch, der Umgang mit den Minderjährigen gelte auch in Bern als vorbildlich. Nun lässt das zuständige Departement die geäusserte Kritik dennoch untersuchen.
Als Experte wurde der Asylkenner und frühere Direktor des Bundesamts für Flüchtlinge Peter Arbenz bestimmt. Er habe überall offene Türen und er solle auch mit den Kritikern das Gespräch suchen, sagt Rathgeb.
Er soll untersuchen ob der Kanton sein speziell für junge Asylbewerber ausgearbeitetes Betreuungskonzept auch richtig umsetze. Der Bericht soll noch in der ersten Hälfte des laufenden Jahres erscheinen.