Ein ehemaliger Mitarbeiter einer St. Galler Kita steht im Verdacht, Kleinkinder missbraucht zu haben. An einer Medienkonferenz sagte der Verwaltungsratspräsident der Kita, Jacques Hefti: «Wir sind komplett erschüttert und bestürzt.»
«Wir sind bis vor kurzem davon ausgegangen, dass die Vorfälle privat und nicht in der Kindertagesstätte stattgefunden hatten», so Hefti.
Wir sind bis vor kurzem davon ausgegangen, dass die Vorfälle privat und nicht in der Kindertagesstätte stattgefunden hatten.
Die Staatsanwaltschaft habe ihnen bis vor kurzem zu verstehen gegeben, dass es keine Hinweise auf ein Fehlverhalten am Arbeitsplatz gebe.
Keine Erklärung
Die Situation sei für die Eltern und die Mitarbeitenden extrem schwierig. Die Eltern seien informiert worden und ein Elternabend sei einberufen, sagt Hefti. Für das, was in der Kita passiert sein soll, gebe es keine Worte. «Es gibt aber im Moment auch keine Erklärung.» Das hänge damit zusammen, dass die Kita im Strafverfahren keine Partei ist und deshalb auch keine detaillierte Informationen von der Staatsanwaltschaft erhalte.
Die internen Abläufe und Richtlinen der Kita werde man genau überprüfen und falls notwendig anpassen, versicherte der VR-Präsident vor den Medien. Man werde alles unternehmen, dass so etwas nie mehr passieren könne.
Die Kita prüfe ihrerseits eine Klage gegen den Beschuldigten.