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«Es geht um den Vorwurf mehrfacher sexuellen Handlung mit Kindern», Roman Dobler, Sprecher Staatsanwaltschaft SG
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 07.02.2019. Bild: Key
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Verdacht Missbrauch in Kita Betreuer soll sich an Buben vergangen haben

  • Ein 33-jähriger soll sich in einer Kindertagesstätte in St. Gallen an einem Jungen vergangen haben.
  • Der Beschuldigte wurde bereits im Sommer 2018 festgenommen und ist seither in Untersuchungshaft.
  • Weiter soll der Mann auch im privaten Umfeld einen Bub misshandelt haben.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen führte Anfang Juli 2018 bei einem damals 33-jährigen Hausdurchsuchungen durch. Dies im Rahmen einer Strafuntersuchung wegen des Verdachts der Verbreitung von Kinderpornographie im «Darknet». Davon betroffen war auch eine Kindertagesstätte in der Stadt St. Gallen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilt. Der Beschuldigte wurde damals festgenommen und befindet sich seither in Untersuchungshaft.

Verdacht vom Sommer verstärkt

Die Ermittler stiessen auf mehrere zehntausend Bilddateien mit mutmasslich kinderpornographischem Inhalt. Ferner besteht der dringende Verdacht, dass der Beschuldigte sexuelle Handlungen an zwei Knaben unter zwei Jahren vornahm und dabei Videos erstellte, die er zum Teil im «Darknet» verbreitete.

Einer der Knaben wurde wahrscheinlich im privaten Rahmen missbraucht. Der andere Knabe wurde im Rahmen der beruflichen Tätigkeit des Beschuldigten missbraucht. Zudem soll der Mann von weiteren zwei Knaben sexuell motivierte Fotoaufnahmen gemacht und in einem Fall anonymisiert online verbreitet haben.

Die Strafuntersuchung wurde eröffnet wegen des Verdachts auf mehrfache sexuelle Handlung mit Kindern, mehrfache Schändung und mehrfache qualifizierte Pornografie.

Weitere Opfer nicht auszuschliessen

«Wir werden nie mit absoluter Sicherheit sagen können, dass es keine weiteren Opfer gibt», sagt Roman Dobler, stellvertretender Mediensprecher der St. Galler Staatsanwaltschaft.

Die Ermittler können nicht wissen, ob der mutmassliche Täter die sexuellen Handlungen immer gefilmt hat. Die Opfer können nicht befragt werden. «Ausserdem ist der Beschuldigte nicht sehr kooperativ», so Dobler.

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