Das Wichtigste in Kürze
- Der Flughafen will den Linien- und Charterverkehr von der Kleinfliegerei trennen.
- Er plant bis 2022 einen Rollweg, Flugzeug-Abstellflächen, ein Betriebsgebäude sowie Büros und Werkstätten.
- Die Berner Kantonsregierung möchte den 18-Millionen-Ausbau mit zwei Millionen Franken unterstützen.
- Zudem ist ein zinsloses Bundesdarlehen im Rahmen der neuen Regionalpolitik vorgesehen – in Höhe von vier Millionen.
Der viertgrösste Flughafen der Schweiz habe eine wichtige Funktion für den Wirtschafts- und Tourismusstandort Bern, sagte Volkswirtschaftsdirektor Christoph Ammann (SP) vor den Medien. Er generiere in der Region eine jährliche Wertschöpfung von 174 Millionen Franken in der Region.
Über den Kantonsbeitrag von zwei Millionen Franken muss das Parlament in der März-Session entscheiden. Beat Brechbühl, Verwaltungsrats-Präsident der Flughafen Bern AG, hofft auf breite politische Unterstützung. Bern habe durchaus seinen Platz zwischen den Flughäfen Genf und Zürich.
Im November hat das Bundesgericht den Weg für die vierte Ausbauetappe geebnet: Es wies eine Beschwerde von Fluglärm-Gegnern und Umweltschützern ab.