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Mit Kühlwesten gegen die Hitze Zürcher Alterszentren schaffen spezielle Kleidung an

Die Hitzetage belasten die Pflegerinnen und Pfleger in den Zürcher Alterszentren dieses Jahr besonders. Wegen der Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus ist das Tragen einer Hygienemaske Pflicht. Was die Angestellten zusätzlich ins Schwitzen bringt.

Um Abhilfe zu schaffen, rüstet das Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit im Zürcher Unterland (KZU) auf. Es habe 20 Kühlwesten gekauft, bestätigt der Geschäftsleiter André Müller dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».

So funktioniert die Kühlweste

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Legende: zvg

In das Kühlshirt wird rund ein Liter Leitungswasser eingefüllt, dann können es die Pflegerinnen und Pfleger anziehen.

Das Wasser verdunstet und erzeugt dadurch eine natürliche Verdunstungskälte.

Damit könnten längst nicht alle rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine tragen. Wenn der Bedarf vorhanden sei, werde man zusätzliche solche Kühlwesten kaufen, so Müller: «Die Rückmeldungen der Angestellten waren positiv, gerade von männlichen Pflegern. Einige Frauen fanden die eng anliegende Weste weniger angenehm.» Das KZU hat die Westen zwei Wochen lang getestet. Eine Weste kostet rund 200 Franken.

Ebenfalls will Müller Kühltücher besorgen. Diese können sich die Mitarbeitenden um den Hals legen, damit das Arbeiten mit Maske in der Hitze erträglicher wird. Die Tücher könnten auch an die Bewohnerinnen und Bewohner der Zentren verteilt werden. Die Kühlwesten dagegen sind nur fürs Personal.

Andere Heime könnten nachziehen

André Müller, der auch Präsident ist von Curaviva Zürich, sagt im Gespräch, er habe von vielen anderen Zentren gehört, die Interesse hätten an diesen Westen. Gut möglich, dass bald andere Altersheime ihren Angestellten eine solche Kühlkleidung zur Verfügung stellen, um in diesen heissen Tagen trotz Schutzmaske kühlen Kopf zu bewahren.

Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 12:03 Uhr ; 

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