- Die BKW plante vor rund zehn Jahren, die Leitung auf 220 Kilovolt auszubauen.
- Der Ausbau diene der längerfristigen Versorgungssicherheit des Grossraums Bern und der Stromversorgung des Lötschberg-Basistunnels, sagte die BKW damals zur Begründung.
- Gegen das Projekt regte sich aber Widerstand, unter anderem von Landschaftsschützern, aber auch von örtlichen Gemeinden und Anwohnern.
- Gefordert wurde unter anderem eine Verlegung der Leitung unter die Erde.
Ein mehrjähriger Rechtsstreit
2012 entschied das Bundesgericht, dass für den geplanten Netzausbau zwischen Mühleberg und Wattenwil für weite Teile Varianten zur Erdverlegung geprüft werden müssen.
Im Oktober 2014 gaben BKW und die nationale Netzgesellschaft Swissgrid bekannt, dass der Ausbau sistiert werde, bis klar sei, ob dieser auch unter den neuen energiepolitischen Gegebenheiten sinnvoll sei.
Am Donnerstag teilte nun die BKW mit, die Planung gemäss «Strategischem Netz 2025» der Swissgrid habe ergeben, dass eine Verstärkung nicht notwendig sei. Die Leitung müsse aber punktuell instand gesetzt werden.