- Das Motto des Landesausstellungsprojekts Svizra27 heisst «Mensch – Arbeit – Zusammenhalt».
- Ein Ideenwettbewerb soll nun klären, wie sich dieses Motto in ein Konzept für eine Ausstellung giessen lässt.
- Bewertet werden die Ideen von einer prominent besetzten Jury.
Eine Name ist klangvoller als der andere in dieser Jury: Doris Leuthard, Ex-Bundesrätin und so etwas wie eine Aargauer Nationalheilige; Pierre de Meuron, Architekt mit internationalem Star-Nimbus; Manuel Herz, Professor für urban studies an der Uni Basel. Diese drei Aushängeschilder bilden das Präsidium der Jury.
Der Ideenwettbewerb läuft in drei Stufen ab. Bis zum 2. Oktober können Ideen eingereicht werden. «Wir erhoffen uns für die Stufe 1 viele spannende Ideen von kreativen und visionären Projektteams, welche das Motto auf originelle und überraschende Art und Weise aufnehmen und konkretisieren», sagte Jost Huwyler, Gesamtprojektleiter von «Svizra27» am Montag an einer Medienorientierung in Möhlin.
Projekt gesucht
Die besten 10 Projektideen gelangen in die Stufe 2. Und die allerbesten 5 Projektteams kommen dann in die Schlussrunde. Das Siegerprojekt wird im Herbst 2021 ausgewählt. Die Jury setzt sich aus total 16 Personen zusammen. Es sind Politikerinnen, Wissenschaftler und Kulturschaffende aus verschiedenen Regionen der Schweiz.
Wie brachte man all diese Personen dazu, in der Jury mitzuwirken? Die Antwort von Kurt Schmid, Präsident des Organisationskomitees: «Es ist unser Thema. Das hat alle, die wir angefragt haben, total begeistert.»
Unser Thema hat alle, die wir angefragt haben, total begeistert.
Die Idee zu einer Landesausstellung mit dem Titel «Svizra27» entstand in Kreisen der Aargauer Wirtschaft und hat sich ausgeweitet auf die ganze Nordwestschweiz. Getragen wird das Projekt vom Verein Svizra27. Stattfinden soll die Ausstellung dereinst in der ganzen Nordwestschweiz.
Allerdings ist noch längst nicht entschieden, ob es tatsächlich in einigen Jahren eine solche Ausstellung gibt. Das hängt vom Stand der konkurrierenden Projekte in anderen Regionen ab und von finanziellen Zusagen des Bundes.