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Landesaustellung 2027: Wie stehen die Chancen?
Aus Rendez-vous vom 10.02.2020. Bild: zvg
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Landesaustellung 2027 Nordwestschweiz treibt ihr Expo-Projekt voran

2027 soll es in der Schweiz wieder eine Landesausstellung geben. Unterschiedliche Projekte buhlen um den Zuschlag. Eines ist Svizra27.

Wer steht hinter dem Projekt Svizra27? Die Nordwestschweizer Wirtschaftsverbände, aber auch grosse, nationale Player sind mit von der Partie: Economiesuisse, der Arbeitgeberverband, der Gewerbeverband und die fünf Nordwestschweizer Kantone Aargau, Solothurn, die beiden Basel und Jura. Sie wollen ihre Region mit Svizra27 ins Scheinwerferlicht rücken und den Tourismus ankurbeln. Man kann also sagen: Das Projekt ist breit abgestützt.

Worum geht es bei diesem Projekt? Das offizielle Motto dieses Expo-Projekts lautet Mensch – Arbeit – Zusammenhalt. Es soll vor allem zum Nachdenken über die Zukunft der Arbeit anregen. Für die Projektierung haben sich die Initianten finanzielle Zusagen von 1.5 Millionen Franken gesichert.

Pavillon in Yverdon anno 2002.
Legende: Vielen ist die Expo.02 in bester Erinnerung. Nebst Svizra27 arbeiten noch andere Initianten an Konzepten für eine nächste Landesausstellung. Keystone/Archiv

Welche anderen Expo-Projekte gibt es? Die zehn grössten Schweizer Städte planen zusammen eine dezentrale Landesausstellung. Ihr Projekt heisst Nexp. Das steht für Next-Expo, also die nächste Ausstellung. Dabei soll es vor allem um neue Formen des Zusammenlebens gehen. Daneben gibt es auch das Projekt X-27. Dort steht in erster Linie der Standort fest, der Innovationspark am Flugplatz Dübendorf. Es ist ein kleineres Projekt von ehrenamtlichen Machern und läuft unter dem Motto «Treffpunkt Zukunft».

Erst eine vage Idee ist das Projekt Muntania. Wie das rätoromanische Wort sagt, soll es in den Berggebieten stattfinden. Es wäre die erste Landesausstellung in den Alpen. Dort soll es um die Frage gehen: Wie entwickelt sich der Alpenraum als Wohn- und als Arbeitsort?

Hilft der Bund bei der Planung? Bisher hält sich der Bund zurück. Er hat laut Mitteilung Kenntnis von den verschiedenen Vorhaben genommen, er hat sich aber noch für keines entschieden. Alle Projekte sind noch in der Entwicklungsphase. Es muss also noch viel passieren, sonst bleiben die Projekte einfach nur Projekte. Der Bund hat aber signalisiert: Wenn man sich auf eines einigen könne, dann würde er auch Geld dafür sprechen.

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