Nach dem Nein zur Spitalfusion sucht das Basler Universitätsspital weitere Partner. Nun haben das Unispital und das Bethesda-Spital sich auf eine Zusammenarbeit im Bereich Orthopädie geeinigt. Ziel ist, eine führende Stellung in der Region Basel einzunehmen, hiess es am Freitagmorgen an einer Medienkonferenz.
Patientinnen und Patienten werden in Zukunft an beiden Standorten behandelt, je nach Schwere und Komplexität des Eingriffs: Das Bethesda-Spital ist in Zukunft für planbare und ambulante Eingriffe am Bewegungsapparat zuständig. Am Universitätsspital werden dagegen Traumatologie, Intensiv- und Notfallmedizin konzentriert. Heisst: Im Unispital Basel werden die komplizierteren Eingriffe durchgeführt, am Standort Bethesda die einfacheren Fälle.
40'000 ambulante Eingriffe
Ihren Betrieb aufnehmen soll die neu strukturierte Klinik für Orthopädie und Traumatologie des Universitätsspitals Basel im Januar 2020. Die Verantwortlichen zeigen sich offen für Kooperationen mit weiteren Partnern. In der Orthopädie arbeiten die beiden Krankenhäuser schon seit 2012 zusammen.
An ihren beiden Standorten führt die Klinik für Orthopädie und Traumatologie des Universitätsspitals Basel pro Jahr rund 4100 Operationen und 40'000 ambulante Eingriffe durch.