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Neuer Film von Alice Schmid Dem Änziloch mit der Kamera auf der Spur

Nach «Die Kinder vom Napf» beschäftigt sich die Luzerner Filmemacherin Alice Schmid in ihrem neuen Film «Das Mädchen vom Änziloch» erneut mit der Luzerner Gemeinde Roomos. Sie porträtiert das 12-jährige Bauernmädchen Laura, welches von der sagenumwobenen, tiefen Felsschlucht Änziloch fasziniert ist.

Alice Schmid hat in ihren Jugendjahren das erste Mal vom Änziloch gehört: «Ich war mit 16 Jahren zum ersten Mal in der Entlebucher Gemeinde Romoos und habe da ein uraltes Bauernhaus entdeckt. In dem alten Haus hatte es fast nichts, ausser ein Sagenbuch. Und da habe ich die Sage vom Änziloch gelesen.» Seither haben sie das Änziloch und die Geschichte der gefangenen Jungfrau nicht mehr losgelassen.

Zweiter Film aus dem Napfgebiet

Nun hat die 65-jährige Filmemacherin «Das Mädchen vom Änziloch» gedreht. Hauptprotagonistin ist Laura, ein 12-jähriges Bauernmädchen.

Alice Schmid kannte Laura bereits durch ihren Dokumentarfilm «Die Kinder vom Napf». «Damals war Laura sechs Jahre alt. Sie war das einzige Kind, welches mir damals schon Fragen zum Änziloch gestellt hat.» Für Alice Schmid war klar, dass Laura in «Das Mädchen vom Änziloch» im Zentrum stehen wird.

Filmkritik

Alice Schmid lebt seit fünf Jahren in Romoos. Nach zwei Filmen über das Napfgebiet, kann sie sich auch eine Trilogie vorstellen. Eine Idee für einen weiteren Film aus dem Gebiet habe sie bereits im Kopf. «Es könnte autobiographisch werden.»

Regionaljournal Zentralschweiz 17:30 Uhr

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