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Neugestaltung im Kirchenfeld So soll der Berner Helvetiaplatz künftig aussehen

Das Projekt eines Berner Landschaftsarchitektur-Büros wird den Platz wie eine Muschel gestalten.

Die Stadt Bern will den vom Verkehr dominierten Helvetiaplatz aufwerten. Es soll angenehmer werden, sich dort aufzuhalten. Nun hat die Jury aus 20 Projekten dasjenige des Berner Büros «extrā Landschaftsarchitekten AG» ausgewählt. «Coquilles saint-jacques» (Jakobsmuschel) heisst das Siegerprojekt. Die Umgestaltung des Platzes ist für 2023 geplant.

Die Jurierung der Wettbewerbseingaben war öffentlich, eine Premiere in Bern: Interessierte konnten die Beurteilung der Projekte durch die Jury mitverfolgen, ohne allerdings selbst an den Diskussionen teilnehmen zu dürfen.

Der Helvetiaplatz wurde Ende des 19. Jahrhunderts als repräsentative Platzanlage und Auftakt zum Kirchenfeldquartier erbaut. Zusammen mit den angrenzenden Einrichtungen wie Kunsthalle, Historisches Museum, Alpines Museum und Yehudi-Menuhin Forum bildet er eine Visitenkarte der Stadt Bern. Für den öffentlichen und privaten Verkehr ist er ein wichtiger Knoten. Bereits seit den 1980er-Jahren besteht der Wunsch nach einem Begegnungsplatz in Verbindung mit den Museen im Kirchenfeldquartier.

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