Der Radrennfahrer Patrick Schelling nimmt in dieser Woche zum ersten Mal an einem grossen Rennen teil, der Tour de Romandie. Der Hemberger hofft, mit einem guten Resultat auf sich aufmerksam zu machen. Bis jetzt ist dem 29-jährigen der Durchbruch noch nicht gelungen.
Die Tour de Romandie gilt im Kalender der Mehretappenrennen neben der Tour de France, dem Giro d’Italia und der Tour de Suisse zu einem der bedeutendsten. Deshalb ist es für Patrick Schelling etwas Besonderes, mit dem Schweizer Nationalteam an den Start zu gehen.
Die Rundfahrt bietet ihm die einmalige Gelegenheit, aus dem Schatten der arrivierten Schweizer Rennfahrern wie Michael Albasini, Silvan Dillier oder Stefan Küng herauszutreten.
Kleine Erfolge
Patrick Schelling ist 29 Jahre alt, im besten Radrennfahrer-Alter also. Zu seinen grössten Erfolgen zählen die Bronzemedaille an den U-23 –Schweizermeisterschaften und ein zweiter Platz beim Rennen von Chur nach Arosa. Dies ist jedoch schon eine Weile her. Vor drei Jahren machte er mit dem Gesamtsieg des Mehretappenrennens Tour de Loire et Cher von sich reden. Dazu kommen einige Etappenerfolge in kleineren Rennen.
Helferrolle im Schweizer Team
Normalerweise ist Patrick Schelling im Team Vorarlberg engagiert. Das Team versteht sich als Talentpool für vielversprechende junge Fahrer. In diesem Zusammenhang nimmt Patrick Schelling als erfahrener Profi die Leaderrolle ein. Im Schweizer Nationalteam ist er an der Tour de Romandie aber nicht Chef, sondern Helfer im Dienst der Mannschaft. Für ihn sei das kein Problem. Er will seine Chance trotzdem nutzen, sollte er einmal in einer Fluchtgruppe sein.