Am 30. Mai ist es soweit. Dann reichen die Verantwortlichen der Fondation Beyeler die Pläne für die Erweiterung als generelles Baubegehren ein. Interessierte können dann die Pläne einsehen und allenfalls Einsprache einreichen.
Unterstützung aus der Bevölkerung ist gross
Sam Keller, der Direktor der Fondation Beyeler, ist aber zuversichtlich. Er habe sehr viele positive Signale von den Behörden und aus der Bevölkerung erhalten. Diese freue sich vor allem darüber, dass der bis anhin private Iselin-Weber-Park öffentlich zugänglich werden soll. Zudem erhalte Basel mit dem Bau von Star-Architekt Peter Zumthor gute Architektur.
Seit die Fondation Beyeler ihre Erweiterungspläne bekannt gab, ist ein Jahr vergangen. In der Zwischenzeit habe man die Pläne nur geringfügig angepasst. Dabei habe vor allem die Gestaltung der Umgebung die Planer vor eine grosse Herausforderung gestellt, sagt Sam Keller, ebenso die Anbindung an das Dorf und an die Langen Erlen.
40 Millionen fehlen noch
Insgesamt rechnet die Fondation Beyeler mit Kosten von bis zu 100 Millionen Franken. Darin seien neben dem Landkauf und den Baukosten auch die ersten zehn Jahre Betriebskosten mitgerechnet. Bis jetzt seien 60 Millionen Franken an Spendengelder zusammen gekommen, verrät Sam Keller. Nächstes Jahr will die Fondation das definitive Baugesuch einreichen und die Pläne dem Riehener Einwohnerrat vorlegen. Keller hofft, dass bis dann auch noch die restlichen 40 Millionen Franken durch Spenden zusammen kommen.
Wann die Bauarbeiten beginnen sollen, will Keller erst bekannt geben, wenn die Pläne alle finanziellen und politischen Hürden genommen haben.