Der Kanton Appenzell Ausserrhoden zahlt 435'000 Franken in den schweizerischen Solidaritätsfonds, verteilt über die nächsten drei Jahre. Der Staat sei damals für die Einweisungen, aber auch für die mangelnde Aufsicht mitverantwortlich gewesen, schreibt die Regierung.
Aus dem Solidaritätsfonds werden die Opfer von administrativen Zwangsmassnahmen entschädigt. Zudem sollen die Einweisungen in die Arbeitsanstalt Gmünden untersucht werden. Die Kantone können freiwillige Beiträge in den Fonds leisten.