Der ehemalige Geschäftsführer der Rhema, Kurt Wettstein, soll etwas über 400'000 Franken verspekuliert haben. Da die diesjährige Rhema zudem ein Defizit von ebenfalls rund 400'000 Franken aufwies, klaffte in der Kasse der Messe eine Loch von 800'000 Franken. Im Juli 2013 informierte die Rhema Genossenschaft und beantragte die provisorische Nachlassstundung.
Die neue «Messe Rheintal AG» bezahlt der Rhema Genossenschaft 200'000 Franken um die Namens- und Durchführungsrechte zu übernehmen. Die neue Aktiengesellschaft wird in den den nächsten Wochen von 15 Unternehmern aus dem Rheintal gegründet. Namen werden erst nach der Gründung bekannt gegeben.
Verwaltungsratspräsident der Messe Rheintal AG wird voraussichtlich Urs Nüesch. Er war bereits Verwaltungsrat bei der Rhema Genossenschaft. Auch sonst werden sich wohl einige Personen an der neuen Aktiengesellschaft beteiligen, die bereits vorher mit der Rhema in Verbindung standen. Damit es nicht noch einmal zu einer finanziellen Krise kommt, wird eine externe Firma mit der Buchhaltung der Rhema beauftragt, und in Zukunft wird es für Finanzgeschäfte zwei Unterschriften aus dem Verwaltungsrat brauchen.