Eine erste Vorlage für das Neubau-Projekt war im Februar vom Grossen Rat auf Antrag der Standeskommission zurückgezogen worden. Die Planer hatten 25,7 Millionen Franken veranschlagt, deutlich mehr als vorgesehen war.
Nun liegt ein neuer Vorschlag vor. Das Gebäudevolumen und die Fläche wurden verkleinert, die Haustechnik wurde optimiert und auf Kunst am Bau wurde verzichtet. Mit 23,5 Millionen Franken ist das neue Hallenbad-Projekt deshalb günstiger.
Kanton zahlt 1,5 Millionen mehr
Am Montag hat der Grosse Rat nun darüber diskutiert, ob die Mehrkosten akzeptiert werden – ursprünglich sollte das Hallenbad nicht mehr kosten als 22 Millionen Franken. Der Kanton muss nun 9 Millionen Franken statt wie ursprünglich geplant 7,5 Millionen Franken bezahlen.
Im Grossen Rat war die Kreditvorlage unbestritten. Sie passierte mit 44 Ja-Stimmen einstimmig das Parlament. Einzig die Verteilung der Baukosten und der Betriebskosten unter den Bezirken wurde im Rat kontrovers diskutiert.
Das letzte Wort über den Kantonsbeitrag hat die Landsgemeinde im April 2015. Die Bezirksgemeinden, welche den Rest an den Bau des neuen Hallenbads beisteuern sollen, entscheiden eine Woche später.